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Geschichte

Die Anlage hat eine lange und interessante Geschichte. Sie wurde 1942 von den Deutschen für die bedürfnisse nur einer Schlacht, der Schlacht von Stalingrad, errichtet. Sie wurde aus roten Zarenkeramikziegeln erbaut, die bei dem Abriss der Militärkaserne in Komorowo aus dem Jahre 1890 gewonnen wurden. Die Konstruktion des über 2 000 m2 großen, dreistöckigen Gebäudes war für starke Lasten geeignet. Die Deutschen lagerten hier auf allen Etagen Getreide bis zu einer Höhe von 2-3 Metern. Jede Ebene war mit einem Förderband ausgestattet, welches das Korn hochtrug, das dann in Säcke gepackt wurde, um es mit der Eisenbahn an die Ostfront zu liefern. Auf dem Rückweg wurden hier verletzte Soldaten gebracht, die zu dem Lazarett, das sich in dem nahegelegenen Komorowo befand, transportiert wurden.

Die sorgfältige und solide Ausführung des Gebäudes tat weitere Jahrzehnte lang gute Dienste.

In den 50-er Jahren des 20. Jahrhunderts in der Zeit des Kalten Krieges befanden sich in der untersten Ebene des Gebäudes Atomschutzbunker. In den 70-er und 80-er Jahren wurde das Gebäude für Handels-, Dienstleistungs-, Produktionstätigkeiten bestimmt sowie als Büroräumlichkeiten genutzt. Danach stand es jahrelang leer. Die heutigen Eigentümer sanierten und restaurierten es unter Berücksichtigung von historischen Details. Die Förderbänder, zwei Industriefahrstühle, auf denen bis heute die ursprünglichen deutschen Schilder angebracht sind, blieben erhalten. Das Gebäude, dessen Sanierung und Modernisierung einen gewaltigen Arbeitsaufwand erforderte, bietet heute seinen Gästen Hotelzimmer und vier Multifunktionssäle für bis zu 700 Personen. Das von den Deutschen vor 70 Jahren errichtete Gebäude, viele Jahre lang verwahrlost und verfallen, begeistert heute mit Charme und einer einzigartigen Atmosphäre.

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